Wir werden hier zwar nicht die ganze Geschichte der Speedmaster noch einmal erzählen (dazu schauen Sie hier), aber wir können kurz über eine Komplikation sprechen, die 1985 erstmals bei dieser Uhr auftauchte: die Mondphasenanzeige … Für eine Uhr, die auf dem Mond war und den Namen Moonwatch trägt, ist das ziemlich passend, finden Sie nicht? Es gab mehrere Varianten der Speedmaster Moonphase, vom ursprünglichen Modell aus den 1980er Jahren bis hin zu moderneren Professional-Editionen mit dem Kaliber 1866. Vor kurzem, genauer gesagt im Jahr 2016, überarbeitete Omega das Konzept mit einem modernen Master Chronometer-Uhrwerk und einem großen 44,25-mm-Gehäuse. Jetzt, für 2025, wurde die Idee noch einmal aktualisiert, und zwar auf recht angenehme Weise. Lernen Sie die Omega Speedmaster Moonphase Meteorite-Uhren kennen.
Was hat sich also im Jahr 2025 geändert …? Nun, fast alles. Andere Proportionen, neues Handaufzugswerk, neue Mondkomplikation, Zifferblätter aus Meteorit, neues Armband … Kurz gesagt, es scheint, als würden wir uns Speedmaster Chronoscope-Modelle mit zusätzlichen Komplikationen ansehen … Warum sage ich das? Nun, sprechen wir über das Offensichtliche, da beide Modelle das gleiche Stahlgehäuse sowie das gleiche Basiswerk haben. Während die vorherigen Master Chronometer Speedmaster Moonphase-Modelle mit 2 Zählern 44,25 mm im Durchmesser, 16,9 mm in der Dicke und 50 mm in der Länge maßen, basieren die neuen Speedmaster Moonphase Meteorite replica Uhren auf denselben reduzierten Proportionen wie die Chronoscope. Das bedeutet 43 mm Durchmesser, 13,6 mm Dicke (eine kolossale Reduzierung von 3,3 mm) und 48,6 mm Länge. Ich liege weit davon entfernt, diese als kompakt zu bezeichnen, aber wir können uns an der Entwicklung erfreuen.
Im Übrigen haben wir klassische Speedmaster-Funktionen; asymmetrisches Gehäuse mit Lyra-Ösen, polierten Akzenten und gebürsteten Oberflächen, eine feste Lünette mit Keramikeinsatz in Blau oder Schwarz, mit einer Tachymeterskala aus weißem Email, ein kastenförmiges Saphirglas, ein durchsichtiger Gehäuseboden und eine eher begrenzte Wasserdichtigkeit von 50 m. Diese neue Speedmaster Moonphase Meteorite wird an einem Stahlarmband mit einem „Nixon-Stil“-Design, gebürsteten und polierten Oberflächen und einer gestreiften Faltschließe mit Komfortverschluss getragen. Die Ösenbreite beträgt 21 mm, genau wie beim Chronoscope.
Die anderen Entwicklungen betreffen die Zifferblätter. In Anbetracht des Namens finden Sie natürlich immer noch die gleichen Komplikationen wie zuvor, d. h. einen modernen Chronographen mit 12-Stunden- und 60-Minuten-Zählern in einem einzigen Hilfszifferblatt bei 3 Uhr, einer kleinen Sekunde mit Datum per Zeiger bei 9 Uhr und der Mondanzeige bei 6 Uhr. Die Mondphasenanzeige zeigt jedoch zwei Cabochon-Monde, die aus echten Stücken eines Mondmeteoriten gefertigt wurden. Wenn sie sich drehen, enthüllen sie die wechselnden Beleuchtungen der nördlichen und südlichen Hemisphäre, wobei die Sterne im Hintergrund genau so positioniert sind wie in der Nacht, als Apollo 11 1969 den Mond erreichte, von Biel (Omegas Hauptsitz) aus gesehen.
Es werden zwei Varianten der Omega Speedmaster Moonphase Meteorite angeboten, sowohl in Stahl als auch mit Armbändern. Die erste hat ein galvanisch grau beschichtetes Meteoritenzifferblatt auf einer blau PVD-beschichteten Basis mit einer blauen Keramiklünette. Die Zeiger und Stundenmarkierungen sind aus Weißgold mit einer blauen PVD-Beschichtung. Die zweite Ausgabe kommt mit einem schwarz PVD-beschichteten Meteoritenzifferblatt auf einer schwarz PVD-beschichteten Basis mit einer schwarzen Keramiklünette und Zeigern und Stundenmarkierungen aus 18 Karat Weißgold. Beide weisen mehrere rote Akzente auf – Speedmaster-Logo, Datumszeiger.
Im Gehäuse befindet sich ein neues Uhrwerk, das Kaliber 9914 mit Handaufzug. Es hat die gleiche technische Basis wie das Kaliber 9908 mit Handaufzug der Speedmaster Chronoscope und das Kaliber 9900 der Speedmaster 57, mit identischer 3/4-Platine und derselben modernen Architektur mit Co-Axial-Hemmung, Siliziumunruh, Säulenrad und vertikaler Kupplung. Es läuft mit einer Frequenz von 4 Hz, verfügt über zwei Federhäuser in Reihe für eine komfortable Gangreserve von 60 Stunden und ist als Master Chronometer-zertifiziertes Uhrwerk resistent gegenüber Magnetfeldern bis zu 15.000 Gauß. Der Hauptunterschied zwischen diesem 9914 und den beiden zuvor genannten Uhrwerken befindet sich auf der Zifferblattseite mit zusätzlichen Komplikationen für Mond- und Datumsanzeige per Zeiger.
Das neue kleinere, schlankere Design
Omegas neueste Veröffentlichung definiert die Moonphase-Kollektion neu, indem sie eine kleinere und schlankere Gehäusegröße einführt. Die Speedmaster, die traditionell für ihre robusten Proportionen bekannt ist, bietet jetzt eine raffiniertere Option, die den modernen Vorlieben für schlankere Handgelenke gerecht wird.
Abmessungen und Tragbarkeit
Die neue Speedmaster Moonphase Meteorite verfügt über einen Gehäusedurchmesser von 42 mm, verglichen mit den größeren Größen früherer Versionen. Die reduzierte Größe verbessert die Tragbarkeit und macht sie für eine größere Bandbreite an Handgelenkgrößen geeignet, ohne die kühne Präsenz zu beeinträchtigen, die Speedmaster-Fans schätzen. Darüber hinaus wurde die Gehäusedicke verringert, wodurch eine bequemere Passform unter Manschetten und Freizeitkleidung gewährleistet wird.
Materialbeherrschung: Das Meteoriten-Zifferblatt
Das Herzstück dieser Uhr ist ihr faszinierendstes Merkmal: das Meteoriten-Zifferblatt. Jedes Zifferblatt besteht aus Fragmenten von Meteoren, die durch die Weiten des Weltraums gereist sind, und ist von Natur aus einzigartig. Die natürlichen Muster, bekannt als Widmanstätten-Muster, sind das Ergebnis der langsamen Abkühlung von Eisen und Nickel im Meteoriten über Millionen von Jahren. Diese komplizierten Designs verleihen dem Zifferblatt eine strukturierte, ätherische Qualität, die das Mysterium des Kosmos widerspiegelt.
Gehäuse und Lünette
Das aus Edelstahl gefertigte Gehäuse strahlt Haltbarkeit und Eleganz aus. Die polierten und gebürsteten Oberflächen sorgen für einen dynamischen Kontrast und erhöhen die optische Attraktivität der Uhr. Die Lünette mit einer Tachymeterskala ist eine Hommage an die Rennsportwurzeln der Speedmaster und enthält gleichzeitig moderne Materialien wie Keramik, die für ihre Kratzfestigkeit und Langlebigkeit bekannt ist.
Die Mondphasenkomplikation
Funktionalität und Design
Die Mondphasenkomplikation ist ein Markenzeichen der Speedmaster Moonphase-Kollektion. Sie zeigt die aktuelle Mondphase über ein Hilfszifferblatt bei 6 Uhr an. Die Darstellung von Omega ist außergewöhnlich detailliert und verfügt über eine mikrostrukturierte Mondoberfläche, die die Sicht von der Erde widerspiegelt. Diese Komplikation ist nicht nur dekorativ; Es ist präzise konstruiert und muss nur alle 10 Jahre angepasst werden.
Uhrwerk: Das Co-Axial Master Chronometer Kaliber 9904
Die Speedmaster Moonphase Meteorite wird vom Co-Axial Master Chronometer Kaliber 9904 angetrieben. Dieses hochmoderne Uhrwerk verkörpert Omegas Engagement für Präzision und Zuverlässigkeit. Das von METAS (Eidgenössisches Institut für Metrologie) zertifizierte Uhrwerk ist resistent gegenüber Magnetfeldern bis zu 15.000 Gauß und gewährleistet so die Leistung in einer Vielzahl von Umgebungen. Die Co-Axial-Hemmung reduziert die Reibung und verbessert die Langlebigkeit und Genauigkeit des Uhrwerks.
Gangreserve und Leistung
Mit einer Gangreserve von 60 Stunden sorgt das Kaliber 9904 dafür, dass die Uhr auch nach einem Wochenende ohne Handgelenk funktioniert. Die Doppelfederhausarchitektur trägt zu einer gleichmäßigen Energieverteilung bei, während die Silizium-Unruhfeder die Widerstandsfähigkeit gegen Temperaturschwankungen und Stöße verbessert.
Designelemente und Ästhetik
Armband- und Riemenoptionen
Omega bietet für die Speedmaster Moonphase Meteorite die Wahl zwischen einem Edelstahlarmband und einem Lederarmband. Das Armband verfügt über einen Feineinstellungsmechanismus, der eine perfekte Passform ermöglicht. Das Lederarmband, das in verschiedenen Farben erhältlich ist, verleiht einen Hauch von Raffinesse und Vielseitigkeit und ermöglicht dem Träger einen nahtlosen Übergang von formellen zu legeren Anlässen.
Leuchtmasse und Lesbarkeit
Die Lesbarkeit ist für einen Chronographen, der für Erkundungen konzipiert wurde, von größter Bedeutung. Die Speedmaster Moonphase Meteorite verfügt über Super-LumiNova auf den Zeigern und Stundenmarkierungen, was die Sichtbarkeit bei schlechten Lichtverhältnissen gewährleistet. Der Kontrast zwischen dem Meteoritenzifferblatt und den Leuchtelementen verbessert die Lesbarkeit, während das entspiegelte Saphirglas die Blendung minimiert.
Die Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft
Die Speedmaster Moonphase Meteorite ist mehr als ein Zeitmessgerät; sie ist eine Hommage an den Kosmos und den menschlichen Einfallsreichtum. Die Verwendung von Meteoritenmaterial verbindet den Träger mit dem riesigen Universum, während die ausgefeilte Technik im Inneren den Höhepunkt der modernen Uhrmacherkunst darstellt. Jedes Element der Uhr, von der detaillierten Mondphasenanzeige bis zum Präzisionswerk, spiegelt eine sorgfältige Balance zwischen Ästhetik und Funktionalität wider.
Sammlerwert und Vermächtnis
Angesichts ihres einzigartigen Zifferblatts und ihrer raffinierten Abmessungen ist die neue Speedmaster Moonphase Meteorite bereit, ein begehrtes Sammlerstück zu werden. Ihre begrenzte Produktion und die Seltenheit des Meteoritenmaterials tragen zu ihrer Anziehungskraft bei. Sammler und Liebhaber schätzen gleichermaßen die Mischung aus Tradition und Innovation, die Omega konsequent liefert, und dieses Modell ist keine Ausnahme.
Diese neuen Omega Speedmaster Moonphase Meteorite-Modelle sind als Teil der Dauerkollektion erhältlich und kosten 18.800 EUR (inkl. Steuern), 15.000 CHF (exkl. Steuern) oder 17.100 USD (exkl. Steuern).
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